daCarbo – INNOVATIVER BLASINSTRUMENTENBAU

Bild 1:
Dr. Andreas Keller, der Entwickler von daCarbo Blasinstrumenten, einer Kombination aus Metall mit Verbundwerkstoffen

Bild 2:
Die Qualitätskontrolle in der Produktion der Instrumentenkomponenten geniesst höchste Priorität.

Bild 3:
Herstellung der Carbon-Komponenten bei der Nägeli Swiss AG in Güttingen nach einem spezifisch entwickelten Präzisions-Verfahren.

Bild 4 – 5:
Einzigartiger Blasinstrumentenbau – perfekter Klang.

Bild 6 und 7:
Stellvertretend für viele weltbekannte Künstler mit einem daCarbo-Instrument, Michael Stever und Melvin Jones.

Unerreichte Klangqualität im Blasinstrumentenbau mit Verbundwerkstoffen

Der Instrumentenbauer daCarbo AG, Lachen, hat in Forschermethode den Bau von Blasinstrumenten revolutioniert. Der Unternehmensleiter, Dr Andreas Keller, Materialwissenschaftler, hat seine Erfahrungen in der industriellen Akustik mit Verbundwerkstoffen auf die Klangoptimierung von Trompeten, Posaunen, Hörnern und Saxophonen übertragen. Er macht sich die Eigenschaft von Carbonwerkstoffen zu Nutze, diese als Baukomponenten frei mit Metallklangkörpern kombinieren zu können. Es geht nicht darum, Gewicht zu sparen, sondern primär darum, die Akustik des Instrumentes zu optimieren. Es lassen sich gezielt energiezehrende Schwingungen der Instrumentenwand unterdrücken. Dadurch werden eine effizientere Spielweise, weniger Kraftaufwand, präzisere Töne und ein weiterer Tonumfang möglich. Instrumentenbauer, Ingenieure, Akustikdesigner und Musiker haben intensiv zusammengearbeitet, um den Energieverlust in der Luftsäule des Instrumentes – da, wo der Klang entsteht – zu minimieren. Das macht die Instrumente in allen Registern bemerkenswert einfach und in höchster Klangqualität spielbar. Der Musiker erreicht eine hervorragende Artikulation und direkte Kontrolle und kann sich auf seine wesentliche Spielweise konzentrieren.

SCHWYZ-INFRA.CH hat das folgende Interview mit Andreas Keller schriftlich geführt.

Herr Keller, was hat Sie zu dieser Innovation geführt, mit der Sie nicht nur eine neue Ära im Instrumentenmarkt eröffnet, sondern einen internationalen Bekanntheitsgrad erreicht haben?
«Zunächst habe ich als Materialwissenschaftler in der industriellen Akustik gearbeitet und Verbundwerkstoffe zur Geräuschreduzierung an lauten Maschinenteilen eingesetzt. Da ich sowohl Trompete als auch Posaune spiele, kam mir die Idee, dieses Wissen zur Optimierung von Blasinstrumenten einzusetzen. Zusammen mit dem bekannten Schweizer Blasinstrumentenhersteller Werner Spiri, mit Ingenieuren, Akustikern und Musikern, haben wir mit unserer neuen Technologie eine ganze Reihe einzigartiger Blasinstrumente entwickelt. daCarbo-Instrumente werden ohne Kompromisse mit Schweizer Ingenieurs- und Handwerkskunst gebaut.»

Ihr Geheimnis war, selbst als Musiker genau Bedarf und Wünsche der Kunden zu kennen?
«Die Blastechnik bei Blechblasinstrumenten erfordert Kraft und Ausdauer in den Lippen und in der Atmung. Je höher die Tonlage ist, desto mehr Kraft muss aufgebracht werden. Da die hohen Naturtöne näher zusammenliegen als die tieferen brauchen diese zusätzlich eine höhere Präzision beim Anblasen. Weil bei hohem Kraftaufwand die Präzision leidet, sind hohe Töne nur bei gutem Fitnesszustand befriedigend zu spielen. Ein professioneller Trompeter kann daher auf seinem Niveau max. 2 Stunden spielen, dann nimmt seine erreichbare Tonhöhe und Klangqualität ab. Daher werden Proben mit Bläsern möglichst nicht am selben Tag wie das Konzert durchgeführt.»

Bläser suchen also nach Instrumenten, die sie weniger schnell ermüden und hohe Töne einfacher erreichen lassen? Ohne klangliche Abstriche in Kauf zu nehmen?
«Exakt. Physikalische Messungen an unseren Trompeten und Posaunen mit Carbon-Schallstücken und empirische Tests mit professionellen Trompetern kommen unabhängig zum Ergebnis, dass der Bläser für denselben Klang mit daCarbo Instrumenten weniger Energie aufbringen muss und somit weniger schnell ermüdet. Ausserdem kann er seinen Tonumfang steigern. Die Instrumente zeigen eine sehr gute Ansprache. Das bedeutet, dass die Anblaspräzision eines bestimmten Tones weniger hoch sein muss, um die entsprechende Resonanz in Schwingung zu bringen. Damit sind die Instrumente von daCarbo eindeutig einfacher zu spielen und dies ohne klangliche Abstriche wie Blindversuche mit dem Tonhalle-Orchester Zürich bewiesen haben. Die Instrumente treffen präzise das bisher unerfüllte Hauptbedürfnis des Marktes.»

Wie und wo entstehen Ihre Instrumente?
«daCarbo Instrumente werden zu 70 bis 100 % in der Schweiz gefertigt. Für gewisse Instrumente werden einige Komponenten auch bei ausländischen Qualitätsherstellern eingekauft. Alle Carbonbauteile werden nach einem in Zusammenarbeit mit der Hochschule Rapperswil zu diesem Zweck entwickelten Produktionsverfahren bei der Nägeli Swiss AG in Güttingen exklusiv hergestellt. Die Endmontage, der Oberflächenfinish und kundenspezifische Anpassungen finden bei der Musik Spiri AG in Winterthur oder bei der daCarbo AG in Lachen statt.»

Als Musiker selbst und als Entwickler besonders hochqualifizierter Blasinstrumente haben Sie internationale Zeichen gesetzt?
«Ja, unsere Instrumente wurden in unserer kurzen Firmengeschichte bereits weltweit von den besten Spielern angenommen. Nicht weniger als 5 mehrfache Grammy-Gewinner spielen daCarbo Instrumente, ebenso viele weitere hochangesehene Musiker im Klassischen wie im Jazz oder der kommerziellen Musik* Wir kennen „unsere“ Musiker alle persönlich und pflegen auch gute Freundschaften. Ab und an organisieren wir Workshops und Konzerte, wo Musiker einer Region auf Tuchfühlung mit den daCarbo Stars gehen können. Bereits sind daraus musikalische Projekte entstanden, die es ohne daCarbo nicht gäbe.»

* Hier weitere Informationen 

Welche Vertriebskanäle nutzen Sie?
«Wir verkaufen unsere Instrumente typischerweise an Musikgeschäfte mit hoher Fachkompetenz, die dann wiederum die Musiker vor Ort beraten und betreuen. Unsere Kunden befinden sich in den USA, in ganz Europa, Japan, China, Singapur und gar Australien. Wir treffen uns mehrmals im Jahr an den grossen Messen in Los Angeles, Frankfurt und Shanghai und selbstverständlich besuchen wir die Kunden auch immer wieder in ihrem Musikgeschäft»

Was empfehlen Sie engagierten Blasmusikern in Vereinen, Orchestern, als Solisten?
«Dank unsere einzigartigen Technologie der Minimierung des Energieverlustes in der Schallwelle sind daCarbo Instrumente in allen Registern bemerkenswert einfach und in höchster Klangqualität zu spielen. Sie ermöglichen eine hervorragende Artikulation und direkte Kontrolle. Der Musiker kann sich entspannt auf das Wesentliche konzentrieren. Gehen Sie ins Musikgeschäft oder kontaktieren Sie daCarbo direkt. Erfahren sie selbst einmal diese neue Leichtigkeit des Musizierens!»

Hörproben hier

Flyer

„These instruments teach you how to play more efficiently using less energy, leading to more musicality“. Jon Barnes

daCarbo AG

Dr. Andreas Keller
Beulweg 58
8853 Lachen
Tel. Büro: 055 442 18 24
Mobil: +41 79 614 54 05
info@dacarbo.ch
www.dacarbo.ch