Langsamverkehrsführung Biberbrugg – Chaltenboden

Fotos der Präsentation © :Axel-B. :Bott: Vorsteher des Baudepartements, Regierungsrat André Rüegsegger, Kantonsingenieur Daniel Kassubek und Rainer Klostermann, Dipl. Architekt ETH, Visualisierungen der Architekten und Luftaufnahme © Kanton SZ


25. März 2022

Langsamverkehrsführung Biberbrugg – Chaltenboden. Wahl des Siegerprojekts

(BDi) Das Siegerprojekt für die Langsamverkehrsführung auf dem rund 1.1 Kilometer langen Abschnitt Biberbrugg – Chaltenboden ist aus einem Projektwettbewerb erkoren worden. Es wird nun zu einem genehmigungsfähigen Bauprojekt weiterentwickelt.

Auf dem in den frühen 70-er Jahren erstellten Abschnitt zwischen Biberbrugg und dem Chaltenbodenrank, Feusisberg, ist in beide Richtungen ein Radstreifen vorhanden. Die Attraktivität und die Verkehrssicherheit für den Radfahrer sind aber nicht mehr zeitgemäss. Deshalb wurde ein anonymer, zweistufiger Projektwettbewerb durchgeführt, um eine optimale Lösung für eine neue Langsamverkehrsführung in diesem Bereich zu finden. Die Anforderungen an die teilnehmenden Projektteams waren hoch, hatten sie doch eine ganze Reihe von Kriterien zu berücksichtigen: Die räumliche Einbindung, Anforderungen von Umweltthemen wie Wald, Gewässer und Bundesinventar der Landschaften, anspruchsvolle technische Aspekte sowie Nutzungsqualität und Wirtschaftlichkeit.

Überzeugendes Siegerprojekt

In der ersten Stufe des Projektwettbewerbs wählte eine breit abgestützte Jury aus 15 eingereichten Vorschlägen vier für die Weiterbearbeitung in der zweiten Stufe des Wettbewerbs aus. Die von den vier verbliebenen Planungsteams eingereichten, vertieften Wettbewerbsbeiträge wurden von der Jury aufgrund der vorgegebenen Kriterien diskutiert und beurteilt. Für die Beurteilung wurden auch Modelle angefertigt. Die Jury wählte einstimmig das Projekt «Flamme Rouge» der Bänziger Partner AG, Zürich, und der Lorenz Eugster, Landschaftsarchitektur und Städtebau GmbH, Zürich, zum Sieger. Es besteht aus drei Brücken unterschiedlicher Länge, die sich mit einer schlichten Stahlkonstruktion gut in die Umgebung einpassen. Zudem bietet die Linienführung mit überraschenden Ausblicken in die Landschaft einen hohen Erlebniswert. Im Rahmen der Eröffnung der Ausstellung wurden alle eingereichten Projekte, speziell das Siegerprojekt, durch den Vorsteher des Baudepartements, Regierungsrat André Rüegsegger, Kantonsingenieur Daniel Kassubek und Rainer Klostermann, Dipl. Architekt ETH, gewürdigt.

Kantonsratsvorlage wird vorbereitet

Das siegreiche Projekt, welchem der Regierungsrat die Zustimmung erteilt hat, dient nun als Grundlage für die Erarbeitung eines genehmigungsfähigen Bauprojekts samt Ausgabenbewilligung durch den Kantonsrat. Die aktuellen Kostenschätzungen belaufen sich auf rund 13 Mio. Franken. Wenn die Planungsphase optimal verläuft, ist mit einem Baubeginn ab 2024/25 zu rechnen.

Baudepartement
Landesstatthalter André Rüegsegger, Vorsteher Baudepartement, Tel. 041 819 25 00

Dokumente

• Bericht des Preisgerichts
• Plan Siegerprojekt
• Foto 1 Modell Siegerprojekt
• Foto 2 Modell Siegerprojekt