Verschwörungswirtschaft

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Verschwörungstheoretiker – Gottseidank gibt es sie.

Warum sollen Verschwörung schlecht sein?
Verschwörungsideologen oder Verschwörungstheoretiker sind ehrbare Leute, die mit ihrem Mut für die Freiheit des Menschen einstehen. Es ist eine Schande sie mit einer negativen Moral zu bestrafen, bloss weil sie nicht einem schafsschlafenden Mainsstream folgen der alles tut, um Mehrheiten zu unterjochen. Verschwörungsideologe zu sein ist wirklich keine Schande, auch wenn selbsternannte Deutungshoheitsfetischisten das so gerne sehen wollen.
Diese müssen endlich lernen zu differenzieren!

Verschwörungskulturen haben Tradition
Die grösste Verschwörungstheorie ist gleichzeitig ihr grösster Segen und ihr grösstes Argument ihrer Berechtigung: der angeblich 1291 in einem geheimen Rütlischwur entstandene Schweizer Bund. Keiner war dabei der es bezeugen kann, wie drei Schweizer sich gegen die Vorherrschaft der Habsburger aufgelehnt und einen angeblichen Herrn Gessler ihre Unterwerfung untersagten.

Sie sollen geschworen haben, frei zu sein und die Politik der Besatzer in Frage gestellt haben. Ungeheuerlich, wie daraus sich sogar eine weitere Verschwörungstheorie entwickelte. Ein Herr Wilhelm Tell soll in krimineller Absicht diesem Herrn Gessler aufgelauert und ihn getötet haben. Bewiesen ist das bis heute noch nicht, auch wenn ein Herr Friedrich Schiller (weiterer Verschwörungstheoretiker) darüber eine immer noch hartnäckig verbreitete Geschichte geschrieben haben soll.

Haben Verschwörungen tabu zu sein?
Heute wimmelt es nur so von Verschwörungsideologen und Wirrköpfen, wie staatstragende Medien in sich überschlagender Häufigkeit und Devotheit vor der Obrigkeit die Bevölkerung vor sich herjagen. Pfui, wie kann man nur das Wirken der höchsten Staatsvertreter so infam kritisieren, wo sie doch nur das Wohl jedes einzelnen Bürgers vertreten. Kein Wunder, wenn dann Gerichte mit überrissenen Gesetzen und Polizisten – nicht immer selbst zu ihrer eigenen Freude – mit harter Gewalt durchgreifen müssen. Ordnung muss sein, aber nur die von beherrschenden Eliten vorgegebene, die über sich keine Kontrollinstanzen mehr zu befürchten haben.

Demokratien lieben Verschwörungen
Dass es immer wieder zu Verschwörungen kommt und diese auszuhalten sind, sagt schon das Prinzip der Demokratie: «politisches Prinzip, nach dem das Volk durch freie Wahlen an der Machtausübung im Staat teilhat.» Wer wählt entscheidet, anhand ihm zugänglichem Wissen. Demokratische Entscheidungen basieren auf Aufklärung und nicht durch das Verheimlichen oder Unterdrücken von Wissen.

Ohne Verschwörung gäbe es die Schweiz nicht
So ist das Aufdecken einer Verschwörung oberster Grundsatz und oft sogar die Verschwörung selbst Teil einer lebendigen Demokratie!
Im Fall der Schweiz ist die Verschwörung nochmals gut gegangen. Aber wie sieht es in allen anderen Fällen aus? Haben die Wikileaks von Edward Snowden oder des Whistelblowers Julian Assange nicht Fakten aufgedeckt, die vorher als Verschwörungsunsinn verleumdet wurden? Oder wie ist es im aktuellen Fall mit der Heinsbergstudie, die nachweist, die prognostizierten Sterberaten von Covid-19 sind gar nicht eingetroffen? Weshalb werden plötzlich Todesfälle und ihre wahren Gründe verschwiegen? Darf es nicht mehr sein, dass Menschen mit und nicht an Corona sterben? Das so «integre» Robert Koch Institut hat das Sezieren von «an Corona Verstorbenen» verboten. Aus Angst vor der Entdeckung, in der Leiche steckt doch weniger Corona drin, als behauptet?

Sind Verschwörungen strafbar?
In einem Bericht in www.republik.ch, ist diese Frage beantwortet. Eine Verschwörung ist seit 1968 kein Straftatbestand mehr (zuvor § 128 StGB). Mittlerweile wird auf andere Tatbestände wie Mitgliedschaft in einer kriminellen oder terroristischen Vereinigung abgestellt. Daneben ist nach § 30 Abs. 2 Schweizerisches StGB („Versuch der Beteiligung“) die Verabredung zur mittäterschaftlichen Begehung von konkret umrissenen schweren Straftaten (sogenannten Verbrechen, also Taten mit einer Mindestfreiheitsstrafe von einem Jahr) strafbar. Da haben wir es wieder. Damit wäre der Schweizer Völkerbund also doch nach § 30 Abs. 2 StGB als eine kriminelle Straftat einzustufen.

Und:

§ 30 Versuch der Beteiligung.
«Wer einen anderen zu bestimmen versucht, ein Verbrechen zu begehen oder zu ihm anzustiften, wird nach den Vorschriften über den Versuch des Verbrechens bestraft. Jedoch ist die Strafe nach § 49 Abs. 1 zu mildern. 3§ 23 Abs. 3 gilt entsprechend. Ebenso wird bestraft, wer sich bereit erklärt, wer das Erbieten eines anderen annimmt oder wer mit einem anderen verabredet, ein Verbrechen zu begehen oder zu ihm anzustiften.»

Können wir mit dieser Schuld leben?
Oh Schreck, dann ist der Tod Gesslers bis heute ungesühnt geblieben und alle Nachkommen von Wilhelm Tell sind einer Straftat überführt. Aber das weiss niemand, weil keiner danach fragt. Vielleicht weiss das nur die Europäische Union, weshalb sie nichts mit den «helvetischen Hitzköpfen» zu tun haben will. Ist ja auch verständlich. Denn wer dieses Verbrechen aufzudecken versucht, ist ja sofort ein Verschwörungstheoretiker, übler Whistelblower oder gar ein Anarchist.

Der Begriff «Meanstream» ist ebenso nicht strafbar, denn er kann alles und nichts sein, darum er gerne verwendet wird. Jedoch trifft zu, er bezeichnet eine Meinungsdeutung von etwas, wovon man glaubt das sei gut.

Was sagt das gerne viel befragte Orakel Wikipedia zur Verschwörung und zur Verschwörungstheoretik? Auch daraus lässt sich keine Begründung ableiten, Verschwörungstheorien stürzen die Menschheit in einen Abgrund und wären somit schlecht und zu ächten.

Zitate Wikipedia
«Vorstellung, Annahme, dass eine Verschwörung, eine verschwörerische Unternehmung Ausgangspunkt von etwas sei.» Als Verschwörungstheorie wird im weitesten Sinne der Versuch bezeichnet, einen Zustand, ein Ereignis oder eine Entwicklung durch eine Verschwörung zu erklären, also durch das zielgerichtete, konspirative Wirken einer meist kleinen Gruppe von Akteuren zu einem meist illegalen oder illegitimen Zweck (z.B. die Gründung eines Staates wie die Schweiz).

Das Wort wird zum Teil sachlich-analytisch verwendet, zum Teil abwertend oder als Kampfbegriff. In der Forschungsliteratur werden häufig Verschwörungshypothesen, die rationale, überprüfbare und falsifizierbare Aussagen über angenommene Verschwörungen machen, von Verschwörungsideologien unterschieden, die ihre stereotypen und monokausalen Vorstellungen über Verschwörungen gegen kritische Revision immunisieren. Der Begriff Verschwörungstheorie wird zumeist mit Verschwörungsideologie gleichgesetzt und daher kritisch oder abwertend verwendet.

Eine Verschwörung ist eine geheime Zusammenarbeit mehrerer Personen zum Nachteil Dritter. >>>(Richtig, im Fall Gründung der Schweiz war Gessler eindeutig benachteiligt)<<<. Der Begriff ist negativ besetzt. Er wird im Allgemeinen nicht zur Selbstbeschreibung einer Gruppe gebraucht (na Gott sei Dank!). Verschwörung ist eine Lehnübersetzung des lateinischen Paralexem-Kompositums coniuratio, das aus dem Präfix con (deutsch: so viel wie gemeinsam, mit-) und dem Substantiv iuratio (deutsch Eid, Vereidigung) entstand. Die Bedeutung war ursprünglich „die Verbindung von Personen durch Schwur zu etwas Üblem oder was als Übel angesehen wird, insbesondere gegen Andere“, eine Verbindung ähnlich einem Treueid, aber in Zusammenhang beispielsweise mit einer Intrige oder dem Ziel einer Revolte, Meuterei oder eines Putsches, (z.B. auch dem Zustandekommen der Französischen Revolution, des protestantischen Glaubens, ja generell des historischen Christentums). Alles Akte der Verwerfung und abscheulich in ihrer Moral?!?!?!

Die Theorien stehen häufig in Opposition zu wissenschaftlichen Erkenntnissen oder Fakten, können sich ausnahmsweise aber auch bewahrheiten, wie beispielsweise die Watergate-Affäre rund um US-Präsident Nixon (Anton et al., 2014) …