Der Schweizer Wald

Schweizer Holz, natürlich und am Besten aus der Region

Der Holzbau hat sich zu einem eigenständigen Wirtschaftszweig entwickelt.

Eindeutige Vorteile platzieren ihn neben dem Massivbau oder ergänzen die Bauweisen.

Ausschlaggebend ist, die Schweiz ist ihr eigener und ökologisch wirtschaftlicher Holzlieferant.

Die Vorteile des Holzbaus und des Baumaterials liegen auf der Hand.

Um nur einige Argumente zu nennen:

• Nachwachsender Rohstoff
• Holzbauweise wird in unseren Gebäuden langfristig CO2 gespeichert
•Herstellung von Holz wird deutlich weniger fossile Energie benötigt
• Hohe Umsetzbarkeit individueller Bauherrenanforderungen und Wünsche
• Wärmedämmung, Gewichtseinsparung, Tragfähigkeit, Druckfestigkeit wie Beton, Zugfestigkeit besser wie Beton
• Angenehmeres Wohnklima
• Hoher Vorfertigungsgrad, kürzere Bauzeiten
• Mehrstöckige Holzhäuser und ideenreiche Holzhauslösungen selbsttragend oder in Verbindung mit Massivbau Beton, Stahl und Glas, bestens geeignet für Anbauten und Aufstockungen mit reduzierter Beeinträchtigung von Anwohnern.

Was macht Schweizer Holz für den Holzbau so attraktiv?

Auszug aus «WaldSchweiz» Verband der Waldeigentümer.

Zahlen und Fakten

Allgemein

• Ein Drittel der Landesfläche ist mit Wald bedeckt.

• Diese Fläche wird von ca. 117’000 km Waldrand umschlossen.

• Das ergibt rund 1,28 Mio. Hektaren Wald oder knapp 1’520 m2 je Einwohner/in.

• Die Waldfläche nimmt zu – jährlich um ca. die Fläche des Thunersees.

• Der Gesamtvorrat an Holz, der im Schweizer Wald steht, beträgt ca. 427 Mio. m3.

• Jedes Jahr wachsen in der Schweiz 10 Mio. m3 Holz nach.

• Der jährliche Holzverbrauch der Schweiz liegt mitsamt Importholz bei fast 11 Mio. m3.

Bäume

• Ca. 535 Mio. Bäume stehen im Schweizer Wald.

• Pro Einwohner/in ergibt das 66 Waldbäume.

• Die drei häufigsten Bäume sind Fichte (Rottanne), Tanne und Buche.

• Es gibt über 130 Baum- und Straucharten, die im Wald heimisch sind.

• 77% des Holzvorrates werden durch die drei häufigsten Baumarten abgedeckt.

• Nadelhölzer machen ⅔ des Holzvorrates aus; Laubbäume ⅓.

• Schweizer Bäume sind durchschnittlich ca. 100 Jahre alt.

• Eine 100-jährige Buche hat ca. 500’000 Blätter.

• Die ältesten Bäume der Schweiz (Eiben) werden auf etwa 1’500 Jahre geschätzt.

• Der grösste Baum der Schweiz, eine Douglasie, ist 61 m hoch.

• Die Zitterpappel produziert bis zu 500 Mio. Pollen im Frühling.

Arbeiten im Wald

• Mehr als 700 Forstbetriebe bewirtschaften den Wald.

• Zusätzlich arbeiten ca. 850 mobile/flexible Forstunternehmen im Auftrag der Waldbesitzer.

• Tausende Private (z. B. Landwirte) nutzen und pflegen ihren Wald eigenhändig.

• 6’200 Beschäftigte zählt die Forstwirtschaft, rund 7’500 die Rohholzverarbeitung.

• Die gesamte Wald- und Holzwirtschaft bietet mehr als 100’000 Arbeitsstellen.

• Die Arbeit im Wald ist gefährlich. Fast 1’500 Arbeitsunfälle ereignen sich pro Jahr.

• Rund 4.5 Mio. m3 Holz im Wert von mehr als CHF 380 Mio. werden jährlich geerntet.

• Davon sind ca. zwei Drittel Nadel- und ein Drittel Laubholz.

• Etwa die Hälfte des Holzes wird als «Stammholz» verkauft, rund ein Drittel ist «Energieholz».

• Die Bruttowertschöpfung der Schweizer Wald- und Holzwirtschaft liegt bei CHF 4.5 Mrd./Jahr.

• Ca. 30’500 km Waldstrassen ermöglichen die Waldpflege und die Bewirtschaftung.

Waldleistungen

• Gut 40% des Waldes haben eine Schutzwirkung (z. B. vor Steinschlag oder Lawinen).

• Das sind ca. 6’000 km2 Wald.

• Wald schützt etwa 130’000 Gebäude und mehrere Tausend Kilometer Verkehrswege.

• Der Wert der Schutzwirkung des Waldes liegt bei ca. CHF 4 Mrd./Jahr.

• Rund 40% des Trinkwassers stammen aus dem Wald.

• Etwa die Hälfte aller Grundwasserschutzzonen der Schweiz liegt im Wald.

• Die Filterwirkung erspart Wasseraufbereitungskosten (ca. CHF 80 Mio./Jahr).

• Der Wert der Erholungsleistung Wald wird auf CHF 2 bis 4 Mrd. geschätzt.

• Rund 6% der Schweizer Waldfläche sind Reservate.

• Über 25’000 Arten sind auf den Wald angewiesen.

• Das sind über 40% der gesamten Schweizer Artenvielfalt.

• Eichen sind wertvoll; mehr als 500 heimische Insekten sind auf sie angewiesen.

• In Europa wurden schon über 1’000 Käferarten auf der Eiche nachgewiesen.

• Rund 250 Tonnen Pilze im Wert von ca. CHF 11,5 Mio. werden jährlich gesammelt.

• Dazu kommen 2’000 t Honig (Wert CHF 52 Mio.).

• Und 2’000 t Wildfleisch (Wert CHF 20 Mio.).

• Jedes Jahr werden zudem 150’000 Christbäume (Wert CHF 5 Mio.) im Wald geerntet.

• In unserem Wald sind fast 150 Mio. t Kohlenstoff gespeichert (≈ 550 Mio. t CO2).

• Wenn Holz Öl (z. B. Heizung) ersetzt, können pro Liter Öl mehr als 3 kg CO2 gespart werden.

WaldSchweiz
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