CleverStick – sicher und stabil unterwegs

Clever sportlich unterwegs mit dem Sicherheits-Stick

Marcel Graber ist ein Naturliebhaber und Freund der Ausdauersportarten Wandern, Joggen, Skitouren- und Skilanglaufen. Er ist auch viel und weit mit dem Velo unterwegs, in der Schweiz, quer durch die USA und bis hoch nach Skandinavien. Auf seinen Wanderschaften macht er sich so seine Gedanken. Zum einen, wie werde ich gefunden, falls ich unterwegs verunfalle? Was wäre, wenn es ähnlich eines LVS (Lawinenverschüttetensuchgerät) ein Clip am Rucksack befestigt oder in einem Wander- oder Skistocks gäbe? Allerdings sollte das den Wander- oder Skistock nicht unhandlich, schwer und empfindlich gegen Stösse machen. Einen Nebeneffekt hätte es ohnehin, werden Stöcke «versehentlich» von Fremden mitgenommen, könnte zumindest in eingegrenztem Umkreis der neue «Eigner» geortet und zur Rede gestellt werden.

Innovation
Gedacht getan. Schrittweise realisiert Graber seine Idee zu einer ernst zu nehmenden Innovation und meldet sie nach zwei Jahren Entwicklungsarbeit zu einem Schweizer Patent als multifunktionaler Gebrauchsgegenstand an.
Die Absicht war aber nicht aus einer einfachen Idee ein Multifunktionsprodukt zu machen, das alles könne. Im Gegenteil, der Stock sollte nur eine Funktion und die optimal spezialisiert erfüllen: das Aussenden eines ein Jahr lang identifizierbaren Signals mit gerade aktuellem GPS-Standort des Stocks. Der Anspruch dazu setzte in Folge dafür um so mehr eine Kettenreaktion der Komplexität in Gang. Denn, wie reduziert kann ein Stock optimal auf seine Hauptfunktion entwickelt, serienproduziert und individuell konfiguriert werden? Die Forderungen an ein individuelles Identifizierungsprozedere und ein das Signal überwachendes Such- und Rettungsteam muss ebenfalls berücksichtigt werden. Es ist Graber klar, nur eine lückenlose Rettungskette aller Komponenten entscheidet am Schluss über den Erfolg.

Briefing
Graber gibt sich selbst eine Aufgabenstellung. Der Stock muss:
– 100 Prozent sicher, stabil, biegefest, leicht und unverwüstlich sein
– in einem Minisystem nützliche Zusatzapplikationen erlauben
– je nach Sportart Ski oder Wandern austauschbare Spitzen ermöglichen
– je nach Einsatz unterschiedliche Haltegriffe zulassen
– genormte Steckverbindungen und möglichst wenige Teile aufweisen
– wasserdicht, stossunempfindlich und für den Nutzer effizient sein
– als Zusatzgag einen Sitz ermöglichen, dessen Sitzmatte gleichzeitig die Verpackung ist
– oder sogar als Drei- und Einbeinfotostativ taugen
– zu günstigsten Konditionen länderunabhängig serienproduzierbar sein
– ein Hingucker für die Markteinführung und Marktdurchdringung garantieren
– Tonqualität besitzen, damit auch Tophändler den Stock ins Verkaufsregal legen
– sich im eigenen Onlinehandel promoten und einfach versenden lassen.

Entwicklung
Die Entwicklung liess die Umsetzung dieser Anforderungen zu und am Ende überzeugten bereits
die ersten Prototypen. Massgeblich für die Entwicklung ist Grabers Entscheid, die Produktentwicklung und den Lebensunterhalt in die Elektronik- und Softwareentwicklung des Einsiedler Unternehmens Steinel Solutions zu bestreiten. Zuvor konnte er seine Profession als Dozent an der HWV Luzern, bei der Tekko Luzern und bei IBM im Fach NDS Internet, Netzwerke und Informatik unter Beweis stellen.
Das international agierende Unternehmen Steinel entwickelt für Kunden unter anderem Sensoren für die Raumbeleuchtung und finanziert dieses Know-how durch Kleinserien für die Entwicklerkunden am Standort Einsiedeln. In dem Umfeld einer aufgeschlossenen Geschäftsleitung und hohen Fertigungserfahrung gedeiht Grabers Produkt professionell, schneller als sonst möglich und verschlingt weitaus weniger Kosten bis zu seiner Marktreife.

Finanzierung und Markteinstieg
Als Finanzierungsoption greift Graber auf den 2015 in den USA aktiven Crowddienst Kickstarter zurück. Der öffentliche Aufruf für eine «Schwarmfinanzierung» bringt zumindest erste Mittel, um die Investitionen in das Marketing mit Kickstarter zu decken. Denn Kickstarter forderte eine professionelle Videoproduktion über das Produkt und ein aktives Socialmedia-Engagement.
Kickstarter wurde gewählt, um das Produkt initial in der ganzen Welt bekannt zu machen. Die Entwicklung , Prototypen und Herstellung der Produkte zahlt Graber aus der eigenen Tasche. Das Ziel von Diensten wie Kickstarter ist, kreative Projekte zu ermöglichen, die nicht von institutionellen Finanzieren ausgestattet werden können oder wollen. Weltweit hat Kickstarter seit seiner Gründung in 2009, 17 Mio. Menschen mobilisiert, mehr als 4,6 Mia. US Dollar zu spenden, um 173.035 Projekte zu verwirklichen.

Clever Stick ist konstruktiv inzwischen so durchdacht, dass Einzelteile in China (zunächst noch in Handarbeit) und in von wenigen tausend Exemplaren, nebst Stockspitzen und Haltegriffen, rational und zu erträglichen Preisen in Kleinserie gefertigt werden kann. Die Einzelteile aus China werden in der Schweiz endmontiert. Pro Stock erfordert der Zusammenbau immerhin nochmals 2 Stunden. So ist auch ein Preis gewährleistet der den Stock mit dem Namen Clever Stick, im marktgängigen Wettbewerbsumfeld attraktiv macht. Auslieferbar wird Clever Stick bereits ab Frühjahr 2020, rechtzeitig in die neuen Sportsaisonen sein.

Was macht Clever Stick so einzigartig?
Der Stock ist hochpräzise gefertigt, in der Anwendung leicht, stabil, elegant und in der Lackierung alleinstellend oder je nach Kundenwunsch im Corporate Look anpassbar. Er dämpft keine Wanderstösse und vernichtet dadurch keine wertvolle Abstützenergie. Er ist kompatibel für den Ganzjahreseinsatz. Der Stock wiegt je nach Länge bis zu 205 g. Angeboten werden zwei Stocklängen von Regular 60 und Long 130 cm. Für den Griff und die Spitze kommen nochmals 20 cm dazu.
Mehrere Stockelemente (aus Carbonfaser umwickeltem Aluminiumrohr) können über ein hochpräzises und sehr robustes Verbindungselement, ebenfalls aus Aluminium zusammengeclipt werden. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal ist der gleichmässige Rohrdurchmesser und keine
Mehrfachrohrdicken wie bei den Wettbewerbsprodukten. Auch findet kein Verschieben der
Segmente in ein anderes Rohr statt.
Die eingebaute Elektronik übermittelt GPS-Positionssignale in eine zuvor angemeldete Cloud, sobald der Stock in Bewegung ist (Low Power Wide Area Network LPN). Die Batterielebenszeit reicht für eine ganzjährige Nutzungsperiode. Die Elektronik schaltet sich selbständig ein und aus. Die regelmässige Signalübermittlung der aktuellen Position ermöglicht eine schnelle Lokalisierung vermisster Wanderer, Skitourengänger oder Mountainbiker. Denn das Sendemodul kann nicht nur in einem Clever Stick, sondern auch als Clip Stick verwendet werden. Es ist keine Zwischenverbindung über ein Smartphone notwendig.

Marcel Grabers Fokus richtet sich nun auf die Markteinführung des Produkts und der unmittelbaren Ergänzungen. Und er hat schon neue Pläne, das Produkt einem grossen Praxistest zu unterziehen. In 2020 bereitet Graber einen 390 km langen Wandertrip vor zu dem er möglichst viele Gleichgesinnte einlädt. Das Ziel, jeder ist organisatorisch auf sich gestellt, es zählt nur das Ankommen. Also keine von einem Veranstalter «all inklusive» organisierte Wanderschaft, sondern eine generelle Herausforderung an die Cleverness der Teilnehmer, gut anzukommen. Dazu dient der Clever Stick als schrittmachender Begleiter ebenso, wie seine Schutzfunktion, auf Schritt und Tritt für seinen Besitzer eine nachvollziehbare und womöglich lebensrettende Positionsspur zu legen.

Weitere Informationen:

Clever Design GmbH
Marcel Graber
Studenstrasse 16
CH – 8844 Euthal

Tel. 078 600 50 00
marcel@clever.design

www.clever.design

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