Ferien- und Sportzentrum Hoch-Ybrig

Eine Leistungs- und Servicequalität auf Topniveau

Das Hoch-Ybrig bietet eine hohe Erlebnisvielfalt und ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für Organisationen, Dienstleister und Produzenten. Eine einzigartige Erlebnisqualität ist allein schon die Naturkulisse zwischen Druesberg (2282 m), Forstberg (2215), Spirstock (1771 m), Brünnelistock (1408 m), den Talstationen Hoch-Ybrig Laucheren (1092 m) in der Gemeinde Oberiberg (1087 m), der Gemeinde Unteriberg (925 m) und der Talstation Hoch-Ybrig Weglosen (1035 m). Das Terrain bietet im Sommer hervorragend gewartete Wander- und Bike-Wege, Absprungplätze für Gleitschirmflieger, die längste Seilrutsche Europas, den Seebli-See fürs Fliegenfischen, eine Trottiabfahrt ab der Druesberghütte (1581 m), 6 Restaurants, Grillplätze, Kinderspielplätze und sogar eine Berggeist-Quelle mit Schwefelheilwasser. Selbst Wohnen auf der Fuederegg (1482 m) ist möglich in den Clubhäusern Türkenbund und Rittersporn mit einer Autozufahrt über Oberiberg.
Zwischen Einsiedeln und Unteriberg liegt der Golfclub Ybrig und im Winter eine gut frequentierte Langlaufloipe ab Studen, einer Teilgemeinde Unteribergs. Beliebtheit erfreut sich zudem das Hallenbad in Unteriberg.

Eine grosse Anziehungskraft geht vom Hoch-Ybrig in der Wintersaison aus und lockt Sportbegeisterte aus der Schwyz und allen Nachbarkantonen an. Nicht von ungefähr waren Zürcher die Mitbegründer des heute sehr bekannten Ferien- und Sportzentrums. Für den Fuhrbetrieb der Bergbahnen macht der Winterbetrieb im Übrigen über 76 % des Umsatzes aus. Das hat seinen guten Grund, neben Ski- und Snowboardschulangeboten, Winterwandern, ist das Hoch-Ybrig die Sportarena für Abfahrt- und Slalomskifahrer, Tourenskiläufer, Skilangläufer, Snowboarder und Schlittler jeden Alters.

Entsprechend spezifisch und mit grosser Bandbreite lassen sich jährlich treue und neue Zielgruppen aktivieren, wie Familien, Erwachsene, Jugendliche, Kinder, Paare, Senioren, Wanderer, Mountainbiker, Gleitschirmflieger, Adventurebegeisterte, Fliegenfischer, Golfer, Skifahrer, Snowboarder, Reiseveranstalter, Sportvereine, Touristikbüros. Für permanente Besucherzahlen engagieren sich der Verkehrsverein Unteriberg, das Tourismusbüro Oberiberg und die Tourismusorganisation Einsiedeln-Ybrig-Zürichsee. Dazu sorgen direkte Werbemassnahmen und Aktionsangebote des Ferien- und Sportzentrum Hoch-Ybrig AG für einen in den letzten schneesichereren Jahren wieder zunehmenden Ticketverkauf an Einzel-, Tages- und Gruppenfahrten der
Luftseilbahn, Skilifte und Sesselbahnen. Die seit Jahrzehnten sehr gastfreundliche Gastronomie auf dem
Hoch-Ybrig vergnügt den Aufenthalt mit kulinarischen Spezialitäten, Ski- und Gleitschirmschulen, Vermietungen von Sportgeräten und nicht zuletzt die öffentlichen Zubringerdienste wie Postauto und SBB gewährleisten einen umfassend zuverlässigen Kundenservice übers ganze Jahr. 7000 Kinder werden aus den Kantonen Zug, Zürich und der Schwyz eingesammelt und zum Skisport ins Hoch-Ybrig gefahren. Selbst ausserkantonale Dienstleister wie die Skischule in Adliswil setzen im Winter einen eigenen und wöchentlichen Fahrdienst für Jugendgruppen ein.
Das positive Image des Skigebiets liegt mit an seinem Bekanntheitsgrad über die mehrfache Medaillengewinnern, Schweizer Meisterin, Olympia- und Weltcupsiegern Wendy Holdener aus Unteriberg. Sie ist ein prominentes Aushängeschild. Wie der bekannte Skifahrer Urs Kreyenbühl aus dem gleichen Ort begannen beide ihren Einstieg in die Topliga des Skifahrens im Hoch-Ybrig.

Die wahren Helfer sieht man nicht

Nach aussen ersichtliche Leistungen im Hoch-Ybrig sind der direkte Erlebnisbezug der vielen einzigartigen und miteinander vernetzten Dienstleister und Produzenten. Sie können wohl alle nur Sprichwörtliches leisten, weil es nahezu unsichtbaren Helfer gibt. Diese sind in einer eingespielten Infra-Logistik zu finden, ohne diese das Gesamtangebot nicht verfügbar wäre. Es ist nur korrekt darauf hinzuweisen und diesen lokal ansässigen Unternehmen und Institutionen mit einer Würdigung ihres Einsatzes zu danken.
Nur um einige Träger zu nennen:

1. Kanton Schwyz
In den Departementen des Innern, der Volkswirtschaft, der Finanzen, im Bildungswesen, der Sicherheit dem Bau und der Umwelt werden Aufgaben und Dienstleistungen wirkungs- und zielorientiert behandelt und mit der beteiligten öffentlichen Hand, den Bezirken, Gemeinden, Korporationen und der Wirtschaft auf den Weg gebracht. Viele Massnahmen brauchen dabei sehr viel Zeit, oft Jahrzehnte, weshalb ein rechtzeitiges Aktivwerden über die Gemeinden, den Bezirk an den Kanton unabdingbar ist. Laufende Pendenzen empfiehlt eine enge Zusammenarbeit um so mehr.

2. Bezirk Schwyz und Gemeinden Unteriberg und Oberiberg
Zuständigkeiten zeigen sich im Rechts-, Schul- Gewässer- und Strassenwesen bis hin zur Steuerhoheit. Klare Verordnungen erleichtern das Zusammenleben. Schule, Aus- und Weiterbildung sind eine tragende Stütze der Volkswirtschaft. Die Gewässerwirtschaft will vor Naturgefahren schützen und Trink- wie Abwassersysteme sichern. Gut befahrbare Strassen sind im Sommer wie im Winter die Grundvoraussetzung den Hoch-Ybrig
mobil zu erreichen.

3. Energieversorgung und Informationssysteme
Der Bezirk Schwyz strebt eine nachhaltige und innovative Energiepolitik an. Energiedienstleister versorgen die Region mit erneuerbarem und sauberem Strom aus dem Wasser der Muota wie auch mit Internet und TV-Zugang. Die EBS versorgt Unteriberg. Oberiberg wird durch das Netz der EWS, Elektrizitätswerke Schwyz versorgt.

4. Oberallmeind OAK und Genossame-Yberg
Gemässs der OAK ist das Ziel, Grund und Boden der Oberallmeindkorporation in der bisherigen Form als Wirtschafts- und Erholungsraum zu erhalten. Sie ist die imposanteste Korporationen und der grösste Forstbetrieb der Schweiz. Sie zählt sogar zu den bedeutendsten Korporationen des Landes. Ihre Fläche beträgt mehr als 24’000 ha. und wird in die Kategorien eingeteilt: Allmenden und Gartenland im Boden, Wälder und Alpen. Sie erwirbt, veräussert und bewirtschaftet Alpen, Liegenschaften und Immobilien. Anspruchsvolle Alpverbesserungen (Wasserversorgungen, Entwässerungen, Erschliessungen u. a. m.) erfolgen meist im Rahmen eines Meliorationsprojektes, zu dessen Ausführung sich die Oberallmeind mit den Älplern in der Regel zu einer einfachen Gesellschaft oder Flurgenossenschaft zusammenschliesst.
Gegen 20 Werkmeister sorgen für den Unterhalt der Bauten. Das 29-köpfige Forstteam der Oberallmeindkorporation macht den grössten Teil der 34 OAK-Angestellten aus. Der gewichtigste Beitrag der Oberallmeind für den Schutz des Lebensraumes vor Naturgewalten ist die sorgfältige Pflege des Gebirgswaldes. Sie ist auch zur Stelle bei der Verbauung vieler Wildbäche und gehört über 40 Wuhrkorporationen an. Oberiberg und Unteriberg sind an die Gemeindewasserversorgung der OAK angeschlossen. Besonders umfangreich sind die Ländereien im Ybrig, die an Älpler und das Ferien- und Sportzentrum Hoch-Ybrig AG verpachtet sind. Die OAK ist auch über finanzielle Beteiligungen mit den Wintersportanlagen verflochten.

Die Talstation der Sesselbahn Laucher der Ferien- und Sportzentrum Hoch-Ybrig AG, steht auf dem Eigentum der Genossame Yberg und wurde im Baurecht an die Hoch-Ybrig AG abgegeben. Ebenfalls befindet sich der gesamte Parkplatz im Gebiet Laucheren in Oberiberg auf dem Grundstück der Genossame Yberg (Pachtvertrag). Auch führt die Piste in diesem Gebiet teilweise über das Eigentum der Genossame Yberg (Konzessionsvertrag). Das Gebiet der Genosssame Schwyz grenzt an das der OAK-Schwyz.

5. Ferien- und Sportzentrum Hoch-Ybrig AG
Die Gesellschaft ist Betreiberin verschiedener touristischer Anlagen – insbesondere Transportanlagen (Luftseilbahn, Skilifte, Sesselbahnen) – in der Ganzjahres-Ferienregion Hoch-Ybrig im Kanton Schwyz. Die Aktien werden auf OTC-X im ausserbörslichen Segment gehandelt. Seit der Übernahme der Gesellschaft im Jahr 1990 wurden 60 Mio. Eigenkapital investiert. Die Eigenkapitalquote beträgt über 90 % und ist als eine der wenigen Bahnen über 50 % in Familienbesitz. An Vollzeitstellen wird ein Kontingent von 50 Personen betreut.
76% des Betriebsertrags wurden 2018 mit dem Transportgeschäft im Winter erwirtschaftet, das sich um rund 1.2 Mio. CHF oder 22% auf etwa 6.5 Mio. CHF steigern konnte. Das Sommergeschäft umfasst anteilig etwa 8 % des Gesamtumsatzes, weitere 16 % werden über andere Dienstleistungen erbracht (Pachteinnahmen, Vermietungen, Beteiligungen). Der hohe und sogar steigende technische Einsatz mit den Transportanlagen erhöht auch die Betriebskosten. Der Sachanlagenunterhalt liegt bei etwa 54 %, bei CHF 1.4 Mio. p.a.

Die Gesellschaft wird von 10 Verwaltungsräten geführt. Etwa 95 Sponsoren aus dem lokalen Umfeld unterstützen das Ferien- und Sportzentrum mit finanziellen- und Sachleistungen.
Wendelin Keller, ist neben seinem Sohn Urs Keller und der Tochter Yvonne Ziegler-Keller einer der Verwaltungsräte und Geschäftsleiter der Hoch-Ybrig AG. Im Zuge der Nachfolgeregelung gibt Wendelin Keller die Geschäftsleitung ab 2020 an den Sohn und die Tochter ab. Er will sich auf spezielle Aufgaben in der AG konzentrieren.

Interview

In einem Gespräch geht Wendelin Keller auf die nächsten Schwerpunkte des Ferien- und Sportzentrums ein.

Herr Keller, was sind Ihre nächsten Ziele?
«Ab der kommenden Wintersaison weitere Gäste zu 4000 Jahreskartenbesitzer zu machen. Unsere Pisten sind bis Mitte Ende April befahrbar. Wir setzen alles daran, dass schon beim nächsten Schnee alle Pisten parat und befahrbar sind.»

Was gibt es zu tun?
«Sehr viele Aufgaben stehen an. Obwohl wir über moderne Anlagen verfügen, arbeiten wir an stetigen Pistenverbesserungen. Auch halten wir bei Neuschnee oder gefährlichen Schneeverhältnissen die Sicherheit der Anlagen im Blick. Wir wissen, wo die 20 gefährlichsten Lawinenbereiche sind. Per Helikoptercheck ist unser Pisten- und Rettungschef unterwegs und führt notwendige Sprengungen durch. Allein im Jahr 2018 und Wechsel auf 2019 wurden 500 kg Sprengstoff eingesetzt.»

Werden Sie trotz neuer Investitionen in Sachmittel die Preise für die Fahrkarten halten können?
«Ja. Die Tageskartenpreise sind mit 55.00 Franken nieder gehalten, obwohl wir ohne öffentliche Gelder auskommen. Der Unterhalt der Anlagen beträgt jeweils über 1 Mio. Franken pro Jahr. Die fliessen in die Aktualisierung und Sicherheit der Transportanlagen; davon alleine 0,6 Mio. Franken im letzten Jahr für die neue Steuerung der Sesselbahn Sternen. Investiert wurden zudem 1,2 Mio. Franken, darunter für zwei neue Pistenfahrzeuge.»

Was schränkt den Fahrbetrieb ein?
«Einschränkend wirken sich nicht nachvollziehbare Subventionen aus. Ich denke dabei an Skigebiete, die massiv mit Steuergeldern unterstützt werden und daher mit Tiefstpreisen operieren. Mit dynamischen Preismodellen und inzwischen unübersichtlichen Onlineangebote schaden sie mehr, als sie nützen. Das ist schlecht für den Nachwuchs und die Branche. Es wird sehr viel Druck auf den Wettbewerb ausgeübt, insbesondere auf kleine familiengeführte Skigebiete. Das führt zu einer Wettbewerbsverzerrung die sich gefährlich auf eine nachhaltige Angebotssicherung auswirkt. Wir sind gefordert mit noch mehr Leistung die Preise zu halten, z.B. mit einer noch höheren Servicequalität und Gratis-Parkplätzen.»

Das bedeutet eine noch engere Zusammenarbeit mit Ihren Vertragspartnern?
«In der Tat. Grundvoraussetzung sind Qualität, Zuverlässigkeit, langjährig-erfahrene Mitarbeitende, Freundlichkeit und Motivation. Gäste, Besucher oder Lernende im Skifahren, Gleitschirmfliegen oder Snowboarden erwarten einen zuvorkommenden Umgang und Wertschätzung. Diese Wertschätzung gilt im Übrigen auch untereinander. Besonders freuen mich langjährige Beziehungen zu Wirten in der Gastronomie auf dem Hoch-Ybrig, die schon seit Jahrzehnten eine treue und sehr zufriedene Kundschaft bedienen. Oder unsere Skischule und Sportartikelgeschäfte, die sich individuell auf die Bedürfnisse der Kunden einstellen. Wir erhalten positive Rückmeldungen über die emotionale Nähe und Unterstützung junger Sportler.»

Eine Saison im Sommer ist generell schwächer frequentiert als im Winter?
«Die Gästeanzahl und Potenzial ist in den letzten Jahren gestiegen, obwohl der Anteil nur 8 % im Gesamtvolumen beträgt. der Vorteil ist eine höhere Qualität im Sommertourismus, mehr Ruhe auf dem Hoch-Ybrig und kein Massen-Zirkus, wie ihn andere Berggebiete vermelden. Unser Fokus liegt eindeutig auf dem Winterbetrieb.»

Ab nächstem Jahr werden Sie sich aus dem aktiven Geschäft zurückziehen?
«Ich stehe als Frontmann seit 1990 im Geschäft und konnte mit den Partnern viele zielführende Verbesserungen des Betriebs und der Anlagen realisieren. Das Geschäft hat eine Stabilität, aber auch Wende hin zu aktuellen Anforderungen erreicht, die Veränderungen und vor allem ein junges neues Führungsteam erlaubt. Im neuen Team leitet Urs Keller und Yvonne Ziegler-Keller das Ferien- und Sportzentrum.
Und natürlich unser Officeteam, die Spezialisten im Ausseneinsatz, Technische Leitung und Personen im Unterhalt. Ihnen danke ich für die vorbildliche Unterstützung bis zum heutigen Tag und bin sicher, die Weichen richtig gestellt zu haben.»

Das Angebot der Ferien- und Sportzentrum Hoch-Ybrig AG ist aktuell und übersichtlich auf der Website einsehbar. Direkt sind Tageskarten, Saisonkarten, Gutscheine und Prospekte. Es stehen Informationen und Pistenberichte, WebCams zur Verfügung.

Ferien- und Sportzentrum Hoch-Ybrig AG
Wendelin Keller
Urs Keller
Yvonne Ziegler-Keller

Waagtalstrasse 127,
CH-8842 Unteriberg
Tel. +41 55 414 60 60,
info@hoch-ybrig.ch
www.hoch-ybrig.ch

Sommerbetrieb ab 8. Juni (Wochenende Laucheren), ab 6. Juli – 20. Oktober
Laucheren bei Schnee bis Mai.

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